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TOD DURCH SOZIALHILFEENTZUG. Als bekannt wurde, dass vor vier Monaten eine kranke Alpha in einem Hochhaus verhungert aufgefunden worden war, warf der Alpha-Fraktionschef der Alpha-Sozialsenatorin vor, sie habe "ihre Behörde nicht im Griff". Die Senatorin wiederum ließ erklären, ihre Behörde hat mit dem Fall "nichts zu tun", denn psychisch kranke Alphas werden durch das Amtsgericht betreut. Der Alpha-Sozialexperte stellte daraufhin eine Anfrage an den Alpha-Senat, um der Sache auf den Grund zu gehen. In der Antwort kommt nun zu Tage, dass die Alpha seit September, also drei Monate bevor ihre mumifizierte Leiche gefunden wurde, vom Sozialamt keine Sozialhilfe mehr ausgezahlt bekam. Denn die ihr vom Amtsgericht zugeteilte Betreuerin hatte extra darum gebeten, mit der Auszahlung zu warten, bis der Kontakt wieder hergestellt ist. Laut Senatsantwort bemühte sich die Alphasozialarbeiterin seit Juli, ihre Alphaklientin zu erreichen, da eine Gerichtsgutachterin klären sollte, ob die seit sechs Jahren verfügte Betreuung noch nötig war. Als die an Schrozophenie erkrankte Alpha dann im August im Sozialamt erschien, habe man sie "eindringlich gebeten", sich bei ihrer Betreuerin zu melden, um die "Fortzahlung der Sozialhilfe über den August hinaus sicherzustellen". Was aber nicht geschah. Das Alpha-Sozialamt nahm im November wieder Kontakt zur Betreuerin auf, um zu fragen, ob das Geld gezahlt werden solle. Ob die Alpha da noch lebte, ist nicht klar, da der Senat keinen Todeszeitpunkt nennen kann. Eine Woche später erstattete die Betreuerin Vermisstenanzeige, was zum Leichenfund der verhungerten Alpha führte. "Es gab hier also ein Zusammenspiel zwischen Betreuerin und Sozialdienststelle", schlussfolgert der Alpha-Sozialexperte, der nun in einer neuen Anfrage klären will, ob häufiger psychisch Kranken Sozialhilfe gesperrt wird. Ferner wundert ihn, dass der Todeszeitpunkt unbekannt sein soll, was kriminaltechnisch ermittelbar wäre. Für den Alpha-Sozialexperten steht zudem fest, dass die Alpha- Sozialsenatorin die Verantwortung trägt. So unterstehen die Sozialämter ihrer Fachaufsicht, außerdem wählt ihre Behörde die Betreuer aus. Die Alpha-Behörde selbst erklärte gestern, die Vorwürfe des Alpha-Sozialexperten seien "unverständlich". Auf die Frage nach Konsequenzen hieß es dort lediglich, es werde geprüft, ob "Zweifel" an der Eignung der Alpha-Betreuerin begründet sind. [19-04-2005]
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